Fällt es dir auch so schwer, Dinge zu ändern, neu in dein Leben zu integrieren oder gar aus deinem Leben zu verbannen? Hast du manchmal das Gefühl, dass nur du es mal wieder nicht auf die Reihe bekommst? Machst dich dafür sofort in deinen Gedanken schlecht und das miserable Gefühl dazu kommt gleich hinterher? Ich bin mir ziemlich sicher, dass ich damit nicht alleine da draußen bin. Rückblickend gab es schon oft Momente in meinem Leben in denen ich genau wusste, dass das was ich gerade tat nicht gut für mich ist aber ich machte einfach weiter, weil ich keine Ahnung hatte wie ich es ändern soll. Sei es das Rauchen, schlechte Ernährung, zu wenig Sport… die Klassiker eben J Aber es waren oder sind auch große, entscheidende Dinge in meinem Leben vor denen ich stand oder gerade stehe, die mir einiges abverlangen um die gewünschte Veränderung herbeizuführen.

 

Keine Angst, das wird garantiert kein Blogartikel darüber, wie ich in „5 ganz einfachen Schritten“ mein Leben total verändert und seither überglücklich bin. Für mich klingen diese ganzen Verkaufsfloskeln leider mittlerweile ziemlich abgedroschen. Ich kann schon mit Stolz von mir behaupten, einige große Baustellen geschafft zu haben und trotzdem ist die Überwindung die es kostet ANZUFANGEN, jedes Mal gigantisch. Der erste Schritt… So gigantisch groß, als hätte ich noch nie etwas Grundlegendes verändert. Ganz konkret aus meinem aktuellen hier und jetzt ist dieser Blog, diese Coaching-Leidenschaft etwas, das mich anzieht. Meine Intuition sagt mir, ich habe hier auf der Erde einen größeren Auftrag, ich habe eine Stimme und ich möchte damit etwas verändern. Es fühlt sich an wie ein Hurrikan der mich immer weiter in seinen Strudel zieht und ich kann nichts dagegen tun. Dabei macht sich mein kleiner ängstlicher Geist jedes Mal ins Hemd wenn ich nur darüber nachdenke was mir meine Intuition so alles erzählt, oder ich einen Blogeintrag veröffentliche oder wenn es vor allem darum geht, dass ich endlich mal Werbung für mich machen sollte damit überhaupt jemand zu mir findet.

 

Der entscheidende Knackpunkt um endlich anzufangen, egal womit, ist dein WARUM. Warum möchtest du etwas verändern? Was hast du davon? Ist dieses Warum stark genug, um dich über die unsicheren Tage und Wochen drüber zu tragen?

 

Ich habe aufgehört zu rauchen, weil ich spürte dass es mich krank macht dabei wollte ich einen vitalen, gesunden Körper. Ich habe aufgehört Zucker zu essen (und ich liebe Zucker!!), weil ich spüre, dass es meinem Darm schadet und schlechten Einfluss auf mein Energielevel hat. Ich habe mich aufgerafft und angefangen auf Berge zu gehen, Yoga zu machen und Mountainbiken zu gehen weil ich mich danach glücklich fühle.  Ich habe mich mit 19 bei der ersten Psychotherapie angemeldet, weil ich nicht mehr traurig und verzweifelt sein wollte. Ich habe mich von liebevollen Partnern getrennt, obwohl meine größte Angst die Einsamkeit war.

 

Hätte ich gewusst, dass jede einzelne Entscheidung erst einmal mit Schmerzen, Zweifeln, Tränen und viel Kampf mit dem inneren Schweinehund beginnt, hätte ich vermutlich nie angefangen. Zum Glück weiß man sowas ja immer erst hinterher J Mein WARUM war jedes Mal groß genug um die gewünschte Veränderung herbeiführen zu können. Manche Dinge habe ich alleine geschafft, bei anderen habe ich zig Bücher über das Thema verschlungen aber manchmal, vor allem bei den großen Themen im Leben, habe ich mir Unterstützung geholt. Was ich übrigens nur wärmstens empfehlen kann. Man kann sich selbst auf gar keinen Fall so reflektieren wie es eine außenstehende Person tun kann. Ein Coach, Therapeut, whatever ist quasi der Turbo zur Ziellinie.

 

Was möchtest du in deinem Leben verändern? Womit wolltest du schon längst angefangen haben? Über welche Hürde traust du dich nicht drüber? Schreib mir gerne einen Kommentar unter diesen Post, es würde mich wirklich sehr freuen zu erfahren, dass ich mit diesen inneren Zweifeln nicht alleine bin.

 

Und jetzt, Arschbombe ins kalte Wasser und raus mit dem neuen Post! 

 

Deine Anne